Evangelisches Dekanat an der Lahn

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    Ausflug in den Westerwald – Sehenswürdigkeiten und Konzerterlebnis

    Ein Tag für KirchenvorsteherInnen, LektorInnen und PrädikantInnen

    Autobahnkirche Siegerland // Foto: Antje Kern

    Das Ev. Dekanat an der Lahn hatte zu einem außergewöhnlichen Tag eingeladen und zwanzig Personen machten sich am 28. Juni bei schönstem Wetter auf den Weg, um eine besondere Kirche, ein außergewöhnliches Museum und ein beeindruckendes Konzert zu besuchen.

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    Gruppenbild vor Autobahnkirche Siegerland // Foto: Herbert Kring

    Fahrgemeinschaften wurden gebildet und es ging zunächst zu einer der 45 Autobahnkirchen in Deutschland (zum Vergleich: In der Schweiz gibt es zwei, in Italien eine!). 2013 wurde die Kirche Siegerland an der A 45 bei Wilnsdorf eingeweiht und sie lohnt einen Besuch. Das Gebäude mutet von außen futuristisch an, ist aber in seinem Inneren ganz anders: In hellem Holz gestaltet, schwungvolle Bögen, warm und harmonisch – so vermittelt sie ein Gefühl von Geborgenheit – ein Rastplatz für die Seele!

    Dekan Jochemczyk übertrug in seiner Andacht die Außen- und die Innenansicht der Kirche auf die Erfahrungen, die Menschen miteinander machen. Statt sich auf den ersten Eindruck zu fixieren macht es Sinn, sich wirklich zu begegnen und sich intensiver kennenzulernen (1 Sam 16,7: Ein Mensch sieht, was vor Augen ist – der Herr aber sieht das Herz an). Herr Kring, der 2. Vorsitzende des Fördervereins der Autobahnkirche berichtete, dass die Idee und der Bau der Kirche von einer privaten, konfessionell vielfältigen Initiative ausging. Immer freitags um 18 Uhr findet eine Andacht statt, bei der die Kirche mit 70-80 Teilnehmenden stets voll besetzt ist. Sie ist Tag und Nacht geöffnet und geschätzt (anhand der verbrauchten Kerzen) besuchen ca. 2000 Menschen monatlich diesen Ort.

    Gleichwohl hat auch der Förderverein Schwierigkeiten, genügend Ehrenamtliche für die Aufgaben zu finden, die für den Erhalt der Kirche notwendig sind. Nächste Station auf der Tour war das Nationale Automobilmuseum, das der Unternehmer Friedhelm Loh vor wenigen Jahren in Ewersbach eröffnet hat. Seit Jahrzehnten hat er eine Sammlung von mittlerweile 150 Modellen aufgebaut und möchte die Begeisterung darüber nicht für sich behalten, sondern mit allen Interessierten teilen. Nicht nur für Autobegeisterte faszinierend sind die Oldtimer, Rennwagen, ausnahmslos exklusive und historisch bedeutsame Modellen – unter anderem der älteste Mercedes-Benz von 1886, der Ferrari F1-2000 von Michael Schumacher, J.F. Kennedys Präsidentenlimousine Lincoln Continental oder ein Maybach-Unikat, das eigens gebaut wurde für einen Reifenhersteller, der sein neues Produkt entsprechend präsentieren wollte.

    Sehr zu empfehlen war die fast zweistündige Führung durch das Museum, in der die Geschichte und die Geschichten des Rennsports und der einzelnen Fahrzeuge äußerst anschaulich vorgestellt wurden. Anschließend war Zeit, um im hauseigenen Restaurant gut zu speisen und das Erlebte miteinander auszutauschen.

    Ein besonderes Konzerterlebnis bildete den Abschluss des Tages: Das Duo 2Flügel (Benjamin Seipel am Piano, Christina Brudereck mit Textbeiträgen) gastierte mit seinem Programm „Die goldenen Zwanziger“ in der Aula der Theologischen Hochschule Ewersbach. Die Zeitreise zwischen dem 20. und dem 21. Jahrhundert war hervorragend zusammengestellt – virtuose Kompositionen und Medleys verbunden mit berührenden und ermutigenden Texten begeisterten das Publikum. Die Reisegruppe dankte Pfarrer Naurath für die Organisation des Tages, den ein Ehepaar so zusammenfasste: „Es war alles sehr interessant, gut aufeinander abgestimmt, top organisiert und alles in allem ein perfekter Tag, den wir sehr genossen haben.“

    Text: Pfarrer Joachim Naurath
    Bilder: Antje Kern / Herbert Kring

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