Dekanatsfusion
Start frei für neues Dekanatsgebäude
Foto: Peter WagnerJetzt kann's losgehen: (von links nach rechts) Dekan Ulrich Reichard, Weilburg, Dekan Manfred Pollex, Runkel, OKR Markus Keller, Christina Risch, beide Zentrale Pfarreivermögensverwaltung der EKHN, Klaus Rohletter, Geschäftsführer IPE/Albert Weil AG07.05.2021 dr_pw Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
© Traut ArchitektenMit der Fusion entspricht das Dekanat dann weitgehend dem Landkreis Limburg-Weilburg. Auf der gemeinsamen Herbstsynode am 15. November 2019 haben die Synodalen der Dekanate Runkel und Weilburg mehrheitlich beschlossen, den Dienstsitz des vereinigten Dekanats nach Limburg zu legen.
Grundlage für die Wahl dieses Standortes war ein Kriterienkatalog, der viele Gebäude- und Standortoptionen vorsah und der zur jetzigen Lösung führte. Kriterien waren unter anderem Energieeffizienz, flexible Raumgestaltung, Netzwerkfähigkeit und Verkehrsanbindung. Für das Grundstück, das der evangelischen Kirchengemeinde Limburg gehört, wurde im März 2021 die Baugenehmigung der Stadt Limburg erteilt. Damit wurde ein wesentlicher Schritt getan im Fusionsprozess, der seit mehreren Jahren läuft und der mit dem neuen Gebäude ein sichtbares Zeichen mit Symbolkraft für gemeinsames Wirken und evangelisches Leben in der Region repräsentiert.
Projektpartner wurde die Immobilien-Projektentwicklung der Albert Weil AG in Limburg, kurz IPE. Klaus Rohletter, Geschäftsführer der IPE, dankte beim Spatenstich, der aus Pandemiegründen nur in kleiner Besetzung stattfinden konnte, den beiden Dekanen Ulrich Reichard und Manfred Pollex für das Vertrauen und den stets konstruktiven Dialog. Bauherr ist die Zentrale Pfarreivermögensverwaltung der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Die Projektentwicklung und Projektsteuerung übernahm die IPE, die Bauarbeiten werden durch die Albert Weil AG durchgeführt. Der Entwurf des Architekturbüros Traut Architekten aus Bad Camberg sieht ein modernes doppelstöckiges Gebäude inklusive Kellergeschoss mit einer Nutzfläche von 680 Quadratmetern vor. Die Übergabe des fertiggestellten Gebäudes ist für den Spätsommer 2022 geplant, ein Umzug von den beiden bisherigen Standorten könnte dann im Herbst erfolgen. Das Dekanat wird dann Mieter in diesem Gebäude sein.
Dekan Reichard erinnerte in seinem Grußwort noch einmal daran, dass die Standortfrage im Fusionsprozess nicht immer einfach war und die Diskussionen darüber durchaus mit großen Emotionen geführt wurden. Am Ende ist mit diesem Gebäude jedoch ein großer Brückenschlag gelungen – von der Schlosskirche in Weilburg hin zum gemeinsamen Standort in Limburg. Ein Brückenschlag, den in beiden Dekanaten vor 2018 niemand für möglich gehalten hätte. Auf der Homepage des Dekanats können in den nächsten Monaten die Fortschritte des Baus als Fotostrecke ebenfalls mitverfolgt werden.
Peter Wagner
Öffentlichkeitsarbeit
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