Sonntag, 08. Juni 2025, 12 Uhr
Die Saat des Heiligen Feigenbaumes
Iran/Deutschland/Frankreich 2024, 168 Minuten, FSK o.A.
Ein iranischer Jurist wird zum Untersuchungsrichter am Revolutionsgericht in Teheran berufen, was für seine Familie finanzielle Vorteile mit sich bringt. Dass er jetzt auch Todesurteile unterschreibt, verheimlicht er vor seinen Töchtern. Während der blutigen Proteste gegen den Tod der Jugendlichen Jina Mahsa Amini im September 2022 kommt es jedoch auch innerhalb der Familie zu Spannungen und heftigen Diskussionen. Als die Waffe des Richters verschwindet, glaubt er, dass eine seiner Töchter dahintersteckt, verhängt er zu Hause drastische Maßnahmen und beginnt seine Angehörigen zu terrorisieren. Schritt für Schrittwerden die Normen und Regeln des Familienlebens außer Kraft gesetzt. (www.filmdienst.de)
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Kirche im Kino 2. Halbjahr 2025
Sonntag, 13. Juli 2025, 12 Uhr
Klandestin
Deutschland 2024, 124 Min., FSK 12
Der wenig erfolgreiche Künstler Richard (Lambert Wilson) hat seine britische Heimat aus finanziellen Gründen hinter sich gelassen und lebt nun in Tanger, wo er sich auf eine Vernissage in Deutschland vorbereitet. Währenddessen sehnt sich der junge Marokkaner Malik (Habib Adda) nach einem besseren Leben in Europa. Mit Richards Hilfe gelingt ihm die illegale Einreise nach Deutschland, doch seine Hoffnungen auf eine vielversprechende Zukunft werden schnell auf die Probe gestellt. In Frankfurt soll ihn ausgerechnet Mathilda Marquardt (Barbara Sukowa), eine konservative Politikerin mit fremdenfeindlichen Ansichten und eine alte Freundin Richards, verstecken. Ihre Assistentin, die Juristin Amina El Hazzaz (Banafshe Hourmazdi), wird als Vermittlerin hinzugezogen – ein Auftrag, der sie mit ihrer eigenen Herkunft konfrontiert. Während Mathilda mit inneren Konflikten ringt und Richard versucht, Malik an sich zu binden, gerät der Junge immer tiefer in eine Kette unvorhersehbarer Ereignisse, deren Auswirkungen alle Beteiligten unwiderruflich verändern könnten… (www.filmstarts.de)
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Sonntag, 10. August 2025, 12 Uhr
Wenn das Licht zerbricht
Island/Kroatien/Frankreich 2024, 82 Min., FSK 12
Ein Moment, der alles verändert: Eben noch genoss die Kunststudentin Una (Elín Hall) mit ihrem neuen Freund Diddi (Baldur Einarsson) den malerischen Sonnenuntergang an der isländischen Küste und träumte von der Zukunft zu zweit, da wird er bei einen schrecklichen Autounfall plötzlich unerwartet aus ihrem Leben gerissen. Zusammen mit Diddis bestem Freund Gunni (Mikael Kaaber) und der gemeinsamen Freundesgruppe verlebt sie einen Tag der Erinnerung an einen liebgewonnenen Menschen. Auf ihrem Streifzug durch die Kneipen und Straßen im vom langen Polartag in helles Licht getauchten Reykjavik, trauert, feiert, streitet und versöhnt sich die Cliqué. Doch während die Gruppe ein unsichtbares Band knüpft und ineinander neue Kraft sammelt, wird Una von Ge-wissensbissen geplagt. Noch bevor die Mitternachtssonne erneut hinter dem Horizont versinkt, muss sie sich einer unbequemen Wahrheit stellen und ihrerseits ein lange aufgeschobenes Geständnis machen. (www.neuevisionen.de)
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Sonntag, 14. September 2025, 12 Uhr
September 5
Deutschland 2024, 91 Min., FSK 12
Als am 5. September 1972 während der olympischen Spiele in München acht bewaffnete Mitglieder der palästinensischen Terrororganisation „Schwarzer September“ die Unterkunft des israelischen Teams überfielen, hörte das Sports-Team des US-Senders ABC um 4:40 Uhr morgens Schüsse fallen. Es beginnt die längste Sendung der Fernsehgeschichte vor dem größten Fernsehpublikum aller Zeiten. Die Angreifer töten zwei der israelischen Sportler und nehmen die verbliebenen neun als Geiseln. Ihre Forderung: Die Freilassung von über zweihundert in Israel inhaftierten Palästinensern. Entgegen aller Widerstände des Senders übernimmt das ABC-Sports-Team die Live-Reportage über Satellit und berichtet 22 Stunden am Stück über die Entwicklungen der Geiselnahme. Vor den Augen der Zuschauer*innen entfaltet sich eine Tragödie, in der das Fehlverhalten von Polizei und Politik den Tod aller Geiseln auf dem Flugplatz Fürstenfeldbruck mitverschuldet. (www.kino.de)
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Sonntag, 12. Oktober 2025, 12 Uhr
Heldin
Schweiz, Deutschland 2024, 92 Minuten, FSK 6
Floria (Leonie Benesch) ist eine engagierte Pflegefachkraft, die mit Hingabe und unermüdlichem Einsatz in der Chirurgie eines Schweizer Krankenhauses arbeitet. Trotz des hektischen und oft schwer kalkulierbaren Alltags kümmert sich Floria mit Empathie und Professionalität um ihre Patient*innen. Als an einem besonders stressigen Tag erneut eine Pflegekraft ausfällt, gerät die ohnehin überlastete Station ins Chaos. Floria bemüht sich, sowohl eine schwerkranke Mutter (Lale Yavas) als auch einen alten Mann (Urs Bihler) und einen anspruchsvollen Privatpatienten (Jürg Plüss) inklusive all seiner Extra-wünsche gleichermaßen zu betreuen. Doch als sie einen schwerwiegenden Fehler macht, beginnt ein nervenaufreibender Wettlauf gegen die Zeit, der die Grenzen ihrer Belastbarkeit auf die Probe stellt. (www.kino.de)
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Sonntag, 09. November 2025, 12 Uhr
Gotteskinder
Deutschland 2024, 120 Minuten, FSK 12
„Gotteskinder“ öffnet den Blick auf das Leben in einer streng evangelikalen Freikirche in Deutschland und erzählt die Geschichte der Geschwister Hannah und Timotheus, die zwischen Glauben und Selbstfindung stehen. Hannah hat ein Keuschheitsgelübde abgelegt, doch als sie sich in den neuen Nachbarsjungen Max verliebt, gerät ihre Überzeugung ins Wanken. Ihr Bruder Timotheus ringt mit seiner sexuellen Identität und sucht verzweifelt nach „Heilung“, weil er glaubt, dass seine Homosexualität eine Sünde ist. Beide stehen vor der Entscheidung, den Erwartungen ihrer gläubigen Eltern zu folgen oder ihren eigenen Gefühlen zu vertrauen. (Quelle: W-Film, Filmverleih)
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Sonntag, 14. Dezember 2025, 12 Uhr
Der Buchspazierer
Deutschland 2023, 98 Minuten, FSK 6
Tag für Tag steht Carl Kollhoff im Hinterzimmer eines Buchladens und schlägt sorgfältig Bücher in Papier ein, um sie zu den Stammkunden in der Stadt zu bringen. Bücher sind das größte Glück des wortkargen älteren Mannes, der ansonsten jeglichen Kontakt zu anderen Menschen scheut. Auf einem seiner Rundgänge heftet sich die neunjährige Schascha an seine Fersen. Widerwillig lässt sich Carl auf das Mädchen ein, das ihn fortan auf seinen Botengängen begleitet und ihn den „Buchspazierer“ nennt. Schnell gewinnt Schascha auch die Herzen von Carls Stammkunden und wirbelt nicht nur deren Leben gehörig durcheinander, sondern bringt auch Carl dazu, aus seiner eigenen Welt auszubrechen. (www.kino-zeit.de)
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Filme fesseln, faszinieren, amüsieren oder berühren. Gleichzeitig behandeln viele Filme auch zentrale Lebensthemen, stellen Fragen, bieten Lösungswege an oder fordern heraus.
Mit dem Sonntagsfilm des Monats will die Erwachsenenbildung im Ev. Dekanat an der Lahn gemeinsam mit dem Cineplex Limburg solche Filme zeigen, die auf ihre Weise herausfordern, aber gleichzeitig auch gut unterhalten. Im Anschluss an die Filmvorführungen findet im Kinosaal ein ca. 20minütiges moderiertes Nachgespräch statt. So besteht die Möglichkeit, die eigenen Filmeindrücke unmittelbar und in einer größeren Gruppe miteinander auszutauschen.
Filmstart ist jeweils am 2. Sonntag des Monats um 12.00 Uhr.
Tickets: Kirche im Kino gibt es zum ermäßigten Eintrittspreis ab 7,00 Euro. Alternativ zum Kauf an der Kasse können Sie ein Online-Ticket erwerben unter: www.cineplex.de/infos/onlineticketkauf/limburg/
Ort: Cineplex Limburg, Dr.-Wolff-Straße 1a, 65549 Limburg, Tel. 06431-2811128
oder im Internet unter www.cineplex.de/limburg
Weitere Informationen: Pfr. Joachim Naurath, E-Mail: joachim.naurath@ekhn.de
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Jury der Evangelischen Filmarbeit
Die Jury der Evangelischen Filmarbeit prämiert seit 1951 monatlich einen aktuellen Kinofilm als Film des Monats. Die Jury hat bis heute über 750 Spiel- und lange Dokumentarfilme als Filme des Monats ausgezeichnet, die sich durch ihre herausragende Qualität zur Diskussion anbieten.
Filme des Monats informieren, machen Zeitprobleme sichtbar und erfahrbar und geben Impulse zu verantwortlichem Handeln. Die Jury berücksichtigt bei ihrer Auswahl die filmästhetische Gestaltung, den ethischen Gehalt und die thematische Bedeutsamkeit des Films und zeichnet Filme aus, die dem Zusammenleben der Menschen dienen, zur Überprüfung eigener Positionen, zur Wahrnehmung mitmenschlicher Verantwortung und zur Orientierung an der biblischen Botschaft beitragen.
Die Jury ist ein unabhängiges Gremium; Evangelische Werke, Verbände und Einrichtungen benennen in vierjährigem Turnus die Mitglieder der Jury, zusätzlich gehören auch Film- und Kinoschaffende zu den Jurymitgliedern.
Der Film des Monats macht Programmgestalter, Kinobesitzer und Medienverantwortliche auf die ausgewählten Filme aufmerksam. Gleichzeitig regt der Film des Monats das Publikum zum Besuch dieser Filme und zur Beschäftigung mit der Thematik der Filme an. Der aktuelle Film des Monats wird über epd-Film veröffentlicht, über die Social Media-Kanäle des Film des Monats sowie über die Homepage und den Newsletter. In der Rubrik TV-Tipps wird auf Filme des Monats hingewiesen, die in öffentlich-rechtlichen Fernseh-Sendern oder Mediatheken zu sehen sind. Die Veranstaltungs-Tipps weisen auf besondere Vorstellungen mit Filmen des Monats hin.
Mehr Informationen finden Sie unter: https://www.filmdesmonats.de/jury-der-evangelischen-filmarbeit