Mitglieder des Ghana-Ausschusses machen interkulturelle Stadtführung durch Frankfurt

Als besonderen Gast konnte die Reisegruppe Elvis Kofi Kwarteng aus Ghana begrüßen, der vier Wochen lang vor allem in Österreich unterwegs war und Unterstützerinnen und Unterstützer für das Adumasa Aid Project in Ghana in den Ländern suchte.

Nach dem Zusammenkommen am Hauptbahnhof fuhr die Gruppe zum Zoo weiter, wo bereits Philip Apenteng auf sie wartete. Der 65-jährige stammt aus Ghana und verbrachte sein ganzes berufliches Leben in Frankfurt. Er nahm die Besucherinnen und Besucher mit auf eine Tour durch den Frankfurter Osten vom Zoo bis zum Dom. Dabei kreuzten sie viele Orte, die für Philip Apenteng als Arbeits- wie Freizeitstätten große Bedeutung haben. Entlang von fünf Stationen erfuhr die Gruppe viel über seine beruflichen Wurzeln, persönliche Kontakte und Orte der Begegnungen. Philip Apenteng berichtete dabei anschaulich von seinen Erfahrungen mit Ausgrenzung und Diskriminierung, aber auch Solidarität und Gestaltungsspielraum für sein musikalisches, persönliches und kirchliches Engagement.

Zum Abschluss trafen sich die Besucherinnen und Besucher in den Räumen der Ev. Paulsgemeinde. Die Gruppe tauschte sich intensiv über die erlebte Führung aus und diskutierte Aspekte von Diskriminierung. Elvis Kofi Kwarteng berichtete zudem anschaulich über das Adumasa Aid Project in Ghana. In dem westafrikanischen Land wird u.a. ein Haus für Lehrpersonen gebaut um die Bildung von Kindern und Jugendlichen zu verbessern.

Das Treffen diente als Vorbereitung für die Ghana-Reise des Ev. Dekanats an der Lahn, die im Sommer 2025 stattfinden und die langjährige Partnerschaft zwischen dem Dekanat und der Asante Presbytery der Presbyterian Church of Ghana (PCG) vertiefen soll.