Konfitag 2019
Mit Mut gegen die Angst
Bettina Bender30.09.2019 dr_pw Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Die Gemeindepädagogen Ursula Bornemann und Edwin Pfuhl hatten mit einer Vorbereitungsgruppe diesen Tag geplant und vorbereitet. Durch Straßenbauarbeiten war die Anreise nicht ganz reibungslos, dennoch ging es um 9 Uhr los. Erwartungsvolle junge Menschen füllten die Stuhlreihen des Gottesdienstraums. Eröffnet wurde der Gottesdienst mit dem Jugend-Gospelchor unter der Leitung von Dekanatsmusiker Martin Buschmann mit einem spritzigen, fröhlichen Gospellied.
Das Thema des Konfitags, "Don't worry - Mut macht Geschichte gegen die Angst" zog sich anschließend wie ein roter Faden durch den Tag. Pfarrer Johannes Jochemczyk aus Frickhofen und Pfarrerin Bender aus Wolfenhausen erzählten die Geschichte vom Propheten Elia, der leidenschaftlich den Gott Israels verkündet und dadurch viel Abwehr, Verfolgung, Angst und Verzweiflung erfährt.
Im Gottesdienstraum war eine Mauer aus Steinen auf dem Altar aufgebaut. Hier konnten die Konfirmanden ihre Ängste, ihre Sorgen, Nöte und Zweifel auf kleine Zettel schreiben und in diese "Klagemauer" stecken. Der Gottesdienst endete mit gemeinsamen Mutliedern gegen die Angst.
Ursula Bornemann erklärte danach die Stationen, die alle Konfirmanden in Gruppen durchlaufen sollten. Jede Gruppe bekam eine Laufkarte, Teilnehmerbändchen und einen Spielplan. So konnten die Jugendlichen einen Gebietsparcours durchlaufen, den Turm zu Babel bauen, Bogen schießen, sich am Flugsimulator versuchen, Zirkusspiele machen, als Sumoringer gegeneinander antreten oder Wikingerschach spielen. Es gab thematische Angebote, wie sich Angst überwinden lässt und auch einen Bungee-Run. Zur Erholung und Stärkung gab es einen Popcornstand, Stockbrot, alkoholfreie Cocktails sowie eine Kaffeestation.
Am Nachmittag wurden die restlichen Stationen besucht und ein Menschen-Kicker-Turnier ausgespielt. Abschluss war eine Andacht im Kreuzgang auf der Wiese mit Kirchenmusiker Harald Opitz. Die Fortsetzung der Elia-Geschichte wurde erzählt, in der Elia von Gott Brot und Wasser bekommen hat, als er verzweifelt war und in der Wüste sterben wollte.
Brot und Wasser bekamen auch die Konfirmanden zur Stärkung und als Zuversicht, dass Gott mit ihnen geht in Freud und Leid und auch in allen Ängsten und Nöten. Ein Tag, an dem die Jugendlichen das Suchen und Finden und die Gemeinschaft miteinander erfahren konnten.
Bettina Bender, Pfarrerin
Peter Wagner, Öffentlichkeitsarbeit
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