Evangelisches Dekanat an der Lahn

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    Schlosskirche Weilburg

    Jetzt aber richtig: Orgeleinweihung am Reformationstag

    Gut Ding will Weile haben: Die Sanierungsarbeiten an der Sauer-Orgel in der Weilburger Schlosskirche haben länger gedauert als geplant. Nun aber ist das Ende absehbar. Das restaurierte und erweiterte Instrument kann endlich feierlich in Dienst genommen werden. Als Datum für die Einweihung hat der Kirchenvorstand der Evangelischen Kirchengemeinde Weilburg den Reformationstag gewählt.

    Gerade in diesem Jahr wird an ein besonderes Reformationsjubiläum erinnert: Vor 500 Jahren wurde das erste evangelische Gesangbuch herausgegeben. Gemeindegesang, unterstützt durch die Orgel, war eine wesentliche Neuerung, die Luther angestoßen hatte. Ein guter Anlass, um am 31.10.2024 den Einweihungsgottesdienst für die Sauerorgel in der Schlosskirche zu feiern. Beginn ist um 19 Uhr.

    Natürlich wird es in dem Gottesdienst viel Musik geben, die von der neuen alten Orgel begleitet wird: Dekanatskantorin Doris Hagel präsentiert mit der Kantorei der Schlosskirche die Orgelmesse von Charles Marie Widor. An der Orgel sitzt Tobias Orczesko. Es wirken weiterhin mit: Julius Glotzbach (Oboe), Michel Rau (Viola), Miriam Hölper (Violine) und Rahel Tilmann (Horn), sowie Moritz Sterkel (Horn) und weitere Jugendliche. Das Pfarrteam aus der Region Weilburg-Löhnberg gestaltet die Liturgie Dekan Johannes Jochemczyk und Pfarrer Guido Hepke gestalten die Predigt. 

    Im Anschluss gibt es einen Festakt mit Grußworten und einem Sektempfang. Herzlich willkommen!

    Einweihungskonzert

    Am Sonntag, den 17. November beginnt um 17 Uhr ein Festkonzert zur Orgeleinweihung mit Prof. Dr. Carsten Wiebusch von der Musikhochschule Frankfurt. Er musiziert auf dem (historischen) romantischen und dem neuen Spieltisch der erweiterten Sauer-Orgel Werke von Johann Sebastian Bach, César Franck, Richard Wagner, Max Reger und Claude Debussy. Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird eine Spende erbeten. 

    Jeder Ton zählt

    Eine Woche später (So 24.11.) findet das große Dank-Konzert für alle Spender*innen und Orgelpfeifen-Pat*innen statt. Bei diesem exklusiven Konzert nur für die Unterstützer*innen des Orgelprojektes musizieren Martin Buschmann von Franz Liszt Präludium und Fuge über den Namen „BACH“ S.260, Leonard Gürtel einen Satz von Felix Mendelssohn Bartholdy, Doris Hagel gemeinsam mit der Kantorei der Schlosskirche das „Hallelujah“ aus dem Messias von Georg Friedrich Händel und Sätze aus der Orgelmesse von Charles Marie Widor Sätze, Harald Opitz eine Eigenkomposition 1 – man – band, Tobias Orzeszko von Max Reger „Fantasie“ op. 135 und der Orgelsachverständige der EKHN Herr Thomas Wilhelm von Paul Friedrich Ernst  Gerhardt (1867-1946) Orgelfantasie zu „Ein feste Burg ist unser Gott“ op. 15.  Im Anschluss gibt es einen Sektempfang. Wer mag, kann sich den Orgelton vorspielen lassen, für den eine Patenschaft übernommen wurde. 

    Wir sagen Danke!

    Die Evangelische Kirchengemeinde Weilburg dankt allen Förderern und Unterstützern. Durch die breite Unterstützung vieler Institutionen, Firmen und Privatpersonen konnte diese große Aufgabe bewältigt werden. Der Dank der Kirchengemeinde gilt auch dem Vorstand der Stiftung „evangelisch in weilburg“. Sie hat in den letzten Jahren unermüdlich für eine Unterstützung des Orgelprojektes geworben. Über 170.000 Euro kamen alleine durch Orgelpfeifen-Patenschaften oder Firmenspenden der Orgelsanierung zu Gute. Dekanat und Landeskirche, Stadt, Landkreis und Land (durch die Sparkassen-Stiftung) haben das Projekt großzügig gefördert. Der Bund hatte mit Mitteln aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm X die Grundlage geschaffen. Insgesamt konnten so ca. 630.000 Euro in die Sanierung und Erweiterung der Sauer-Orgel investiert werden. Die um 1903 erbaute romantische Orgel wurde in ihren ursprünglichen Zustand versetzt. Dabei wurde auch der historische Spieltisch seitlich von der Kanzel restauriert. Zugleich wurde das Instrument mit moderner Spieltechnik versehen und um klanglich passende zusätzliche Register erweitert. Ein mobiler dritter Spieltisch sowie ein neuer Hauptspieltisch auf der Chorempore sorgen für zusätzliche musikalische Möglichkeiten. Die Schlosskirche verfügt nun über ein Instrument, das der Bedeutung dieses Kulturerbes angemessen ist. Mit Fa. Orgelbau Klais konnte eine der besten Fachfirmen mit der Sanierung beauftragt werden.

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