Synode in Hadamar

Verabschiedung und Einsegnung

Von 1999 bis 2021 war Manfred Pollex Dekan des Dekanats Runkel, seit 1.1.2022 des Evangelischen Dekanats an der Lahn. In diesen Jahren hat er Spuren hinterlassen, die das Dekanat und das evangelische sowie das gesellschaftliche Leben in der Region nachhaltig geprägt haben. Als Dienstvorgesetzter war er für die Belange der Pfarrerinnen und Pfarrer im Dekanat zuständig. Die Fusion der ehemaligen Dekanate Runkel und Weilburg hat Manfred Pollex zusammen mit den Dekanatssynodalvorständen beider Dekanate und seinem Dekankollegen Ulrich Reichard schließlich zum erfolgreich abgeschlossenen Großprojekt gemacht - sichtbar für alle im neuen Dekanatsgebäude am Dietkircher Weg in Limburg. Im Rahmen eines Gottesdienstes zu Beginn der Synode wurde Manfred Pollex durch die Pröbstin Sabine Bertram-Schäfer von seinen Diensten entbunden und in den Ruhestand versetzt. Sie dankte ihm herzlich für seinen langjährigen Dienst und rief die verschiedenen Stationen in seinem Berufsleben in Erinnerung. Neu in den Dienst eingeführt und gesegnet wurden Clemens von Dressler, Referent für Öffentlichkeitsarbeit und Manuel Stroech als Lektor im Dekanat.

Haushalt 2023 und Jahresberichte

In der Synode ging es des Weiteren um den Haushaltsplan 2023. Außerdem wurden die Jahresberichte der einzelnen Arbeitsfelder des Dekanats vorgestellt. Darunter die Kirchenmusik, Gemeindepädagogischer Dienst, Jugendfreizeitstätte Limburg, Bildungsarbeit und Öffentlichkeitsarbeit. Mit großer Mehrheit wurde Martin Frölich, Pfarrer der Kirchengemeinden Elkerhausen, Gräveneck und Wirbelau, als Mitglied in den Dekanatssynodalvorstand von den Synodalen gewählt.

Die nächste Synode findet am 28.04.2023 in der Schlosskirche in Weilburg statt. Dann wird ein neuer Dekan oder eine neue Dekanin für das Evangelische Dekanat an der Lahn gewählt.

Hintergrund ekhn2030

Im Herbst 2019 hatte die Synode der EKHN die Debatte über einen neuen Zukunftsprozess eröffnet. Er soll die evangelische Kirche über das Jahr 2030 hinaus führen. Das Projekt mit dem Namen „ekhn2030“ nimmt dabei die künftige gesellschaftliche Situation ebenso wie die Mitgliederentwicklung und deren Folgen für die Kirche in den Blick. Ziel ist es, innerhalb von zwei Jahren zu Weichenstellungen für die Kirchenzukunft zu kommen. Dabei wird auch der künftig reduzierte Kirchen-Haushalt berücksichtigt. Vor diesem Hintergrund wird auch das Selbstverständnis der Kirche diskutiert. Ausführliche Informationen zum Prozess finden Sie unter: ekhn2030 - EKHN