Evangelisches Dekanat an der Lahn

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    Kirchengemeinden feiern gemeinsam Himmelfahrt in freier Natur

    Die Entdeckung der Langsamkeit an Himmelfahrt

    Zielgruppe für diesen Traktor Gottesdienst waren nicht nur die typischen Kirchgänger, sondern Menschen aus dem Sozialraum unseres Nachbarschaftsraums Weil-Taunus. Das ist voll aufgegangen. Es waren über 70 Menschen aus verschiedenen Gemeinden da. Das waren viel mehr Gäste als vorab erhofft, zumal an Himmelfahrt ja auch viele weitere Veranstaltungen parallel stattfanden. Der Gottesdienst wurde von den Pfarrern Jörg-Michael Keller und Martin Frölich durchgeführt.

    In der Predigt von Pfarrer Keller ging es um Himmelfahrt, um uns und um einen Perspektivwechsel hinaus aus dem „Haus der Sorgen“.  Jesu Himmelfahrt habe das eine Ziel gehabt, allen Menschen nah sein zu können. Ganz besonders denen, die mit ihrer Kraft am Ende sind. Dank Jesu Barmherzigkeit und der Zusage, bei ihm gut aufgehoben zu sein, könnten auch wir etwas wagen: den Sprung aus den Sorgen, hin zu mehr Gelassenheit. Pfarrer Keller ermunterte, die Stärke Gottes als Kraftquelle im eigenen Leben zu entdecken. Wenn er mit seinem alten McCormick-Traktor durch die Gegend tuckere, ganz langsam unter einem göttlichen Himmel, dann spüre er sie, und Dankbarkeit erfülle ihn. 

    Schon während der Predigt standen 11 Traktoren, die vorher geräuschvoll angetuckert kamen, hinter dem im Freien aufgebauten Altar, wunderbar präsentiert in freier Natur der inmitten von Feldern, Wiesen und Wald gelegenen Grillhütte. 

    Die Fahrerinnen und Fahrer wurden nach der Predigt von Gabriele Keller zu ihren Traktoren unter dem Applaus der Anwesenden interviewt zu: Baujahr, PS, Nutzung des Traktors z.B. just for fun oder noch im Arbeitseinsatz, Restauration, etc.. Dann wurde der älteste Traktor prämiert: ein grün-gelber Deutz aus dem Jahr 1958 aus Weinbach, der so toll von Grund auf von seinen BesitzerInnen restauriert war, dass man meinen konnte, er käme direkt aus dem Laden!

    Es waren noch viele weitere Schmuckstücke unter den Traktoren dabei, die von den anwesenden GottesdienstbesucherInnen ausgiebig bewundert werden konnten und von den stolzen BesitzerInnen liebevoll beschrieben und kommentiert wurden.

    Es wurden sogar Rundfahrten in die umliegende Landschaft mit zwei Traktoren und angehängten Kutschen angeboten, die unter Begeisterung von Jung und Alt ausgiebig genutzt wurden. Ein Unterhaltungsprogramm für Kinder mit Sackhüpfen, Kartoffellauf, Boule und vielem mehr sorgte für Kurzweil und Spaß bei den Kids. Auch für das leibliche Wohl aller Teilnehmenden war reichlich und kulinarisch gesorgt. 

    Das Organisationsteam, allen voran Jörg Grün, Kirchenvorstandsvorsitzender der Gemeinde Edelsberg, mit seinen vielen Helferinnen und Helfern hatte an alles gedacht. So gab es neben Gegrilltem selbstgemachte Salate, Getränke aller Art und auch für Kaffee und selbst gebackenen Kuchen war gesorgt. Die Gäste blieben bis in den späten Nachmittag. Alles in allem war dieser Traktor Gottesdienst für die ganze Familie eine gelungene Gemeinschaftsleistung aller fleißigen und sorgenden Hände der Kirchenvorstände des Nachbarschaftsraum Weil-Taunus und die Gäste kommentierten unisono „das war so schön, bitte im nächsten Jahr wieder!“ dann aber an einem Termin, bei dem nicht so viele Veranstaltungen parallel stattfinden, dann kommen bestimmt noch mehr Gäste! Eine Begegnungsstätte mit Kirche der anderen Art, die großen Anklang fand!

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