EKHN2030
Gemeinden im Dekanat gehen weiter auf dem Weg der Strukturreform
17.03.2023 cvdressler Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Die Teilnehmenden des TreffensEnde Februar trafen sich Pfarrerinnen und Pfarrer, Vertreterinnen und Vertreter von Kirchenvorständen und Gemeindepädagoginnen in Kirchähr im Gelbachtal, um gemeinsam daran zu arbeiten, wie tragfähige und lebensnahe kirchliche Begegnungsräume gestaltet werden können. Dabei ging es darum, Bewährtes zu bewahren, aber auch Neues zu wagen. Ziel der großen Strukturreform EKHN2030 ist es, die Evangelische Kirche finanziell und strukturell so zu erneuern, dass sie vielen Heimat bietet und ihre Aufgaben auch in der nächsten Generation noch gut erfüllen kann.
Unter dem Motto „Wir sind Kirche nahe bei den Menschen“ ging es in Kirchähr um das Festigen des Miteinanders, ein Kennenlernen, umsetzbare Ideen und Projekte sowie das Festlegen von Verantwortlichkeiten. „Hier arbeiten Haupt- und Ehrenamtliche auf Augenhöhe engagiert an einer Kirche nah bei den Menschen zusammen. Das ist es, was wir für diesen Reformprozess so dringen brauchen“, so Jörg-Michael Keller, Vorsitzender der Steuerungsgruppe für die Nachbarschaftsräume unseres Dekanats, der das Treffen organisiert und moderiert hat. „Die Atmosphäre ist getragen von gegenseitigem Interesse und partnerschaftlicher Begegnung. Wir sind bereits seit 2019 auf dem Weg und wachsen spürbar zusammen“.
„In den Gemeinden im Nachbarschaftsraum Ost gibt es so viele engagierte Mitmenschen. Es ist spürbar, dass wir es schaffen können diese Kräfte zu bündeln und uns mit unseren unterschiedlichen Begabungen zu unterstützen. Das ist ein immenses Potential, um Veranstaltungen oder Projekte in einem zukünftigen Nachbarschaftsraum Ost gemeinsam auf die Beine zu stellen“, erläuterte Burkhard Hinz aus der Kirchengemeinde Altenkirchen.
Der Dekanatssynodalvorstand erstellt in Zusammenarbeit mit den Kirchengemeinden einen Regionalplan, in dem jede Kirchengemeinde einem Nachbarschaftsraum zugeordnet wird. Dabei sollen bereits bestehende Kooperationen von Kirchengemeinden sowie sozialräumliche Orientierungen und kommunale Gebietsstrukturen berücksichtigt werden. Der Regionalplan wird von der Dekanatssynode im Herbst dieses Jahres beschlossen.
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