Evangelisches Dekanat an der Lahn

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    Das Dekanat forstet auf

    Peter Wagner

    Eine größere Baumpflanzaktion organisierte das Evangelische Dekanat an der Lahn am 8. Oktober auf einem Waldstück zwischen den Gemeinden Seelbach und Aumenau. Hintergrund war der Dekanatsneubau an der Dietkircher Straße in Limburg, auf dessen Grundstück mehrere Bäume weichen mussten. Als Kompensation für die Rodung sind vom Dekanat zur Neuaufforstung ca. 1300 Setzlinge gekauft worden.

    Peter WagnerGemeindemitglieder, Konfis aus Seelbach und Aumenau, der Vorsitzende Peer Schmidt und Dekan Reichard sowie die Revierförsterin Nadine Ströbele und weitere freiwillige Helferinnen und Helfer aus dem Dekanat beim obligatorischen Gruppenbild nach getaner Arbeit.

    Bild links durch Anklicken vergrößern.

    Bei den Setzlingen handelt sich um eine Mischung aus Weißtanne, Roteiche, Bergahorn, Kirsche, Esskastanie und Fichte, die auf einem eingezäunten Waldstück in der Nähe von Aumenau unter fachkundiger Aufsicht gepflanzt werden. Eingeladen zu dieser Aktion hatte Ulrich Reichard, kommissarischer Dekan und bestens vertraut mit Wald und Flur.

    Anwesend waren die Konfirmandinnen und Konfirmanden von Pfarrer Carsten Koch, Gemeindemitglieder aus Seelbach und Aumenau, Mitarbeitende des Dekanats und der Vorsitzende Peer Schmidt. Revierförsterin Nadine Ströbele erklärte zu Beginn, wie sehr unser Wald in den letzten Jahren durch Hitze und Trockenheit geschädigt wurde und wie wichtig daher Neuanpflanzungen mit widerstandsfähigen und klimastabilen Bäumen sind. Deshalb werden heute bevorzugt vorhandene Baumarten mit ausgewogenen Baumartenmischungen ergänzt. Die so wiederbewaldeten Flächen sind dann auch fit für den Klimawandel. Ohne kontrollierte Neuaufforstung würden die vorhandenen Flächen schnell mit Brombeerhecken und ähnlichem verbuschen, was dann zwar schön grün aussieht, klimatisch aber wenig Nutzen hat. Für diese Aufforstungsaktion wurden in erster Linie Kirsche und Weißtanne gepflanzt, die anderen Sorten folgen später.

    Spaß gemacht hat dieser Arbeitseinsatz übrigens auch: Nachdem einmal von den anwesenden Forstarbeitern gezeigt wurde, wie der Rundspaten korrekt in die Erde gestochen wird und wie tief der Setzling im Mineralboden stecken muss, konnten die freiwilligen Helferinnen und Helfer selbst Hand anlegen und ihren ganz persönlichen Beitrag zur Aufforstung leisten. In der Pause gab es Getränke und frische Weckmänner. Mit beginnender Dämmerung ging dieser Arbeitstag mit einer kleinen Andacht zu Ende, den Anwesenden wurde zum Schluss noch für ihre ehrenamtliche Mitarbeit gedankt. Gleichzeitig wurde daran erinnert, dass sich dieses Waldstück nun in Ruhe entwickeln muss, doch in wenigen Jahren kann schon beobachtet werden, wie aus den Setzlingen kleine Bäume entstanden sind.

    Peter Wagner
    Öffentlichkeitsarbeit

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